"Die Ortsumfahrung" - 2012
Die gesamte Bevölkerung von Dornbach ist sich einig: Auf Grund der hohen Verkehrsbelastung muss eine Ortsumfahrung her - Bänkelsänger Josef "Bobby" Eichinger erklärt singend die Hintergründe des Geschehens. - Wer kennt schon Dornbach? Jede Ähnlichkeit mit Orten aus der Umgebung ist gewollt und absolut nicht zufällig.... |
1. AKT
Leider ist es wie üblich mit den Budgetmitteln des Landes nicht so gut bestellt - Bürgermeister Jakob "Jakl" Klinger (Wolfgang Polakovic) war heute beim zuständigen Landesrat für Straßenbau, um zu intervenieren.
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Zu Hause warten auf dessen Rückkehr seine Frau Anna (Sonja Riegler-Klinger), seine Schwester Josefa (Edith Rohringer), seine Schwägerin Frieda (Traude Holzinger) und seine Tochter Monika (Maria Ebner). |
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Mit von der Partie auch noch Monikas erfolgreicher Liebhaber Dr. Franz Josef Stift (Stephan Führer).
Oh Schreck: der Landesrat hat nach der Unterredung mit Jakob mit hochrotem Kopf sein Büro verlassen. Genaueres weiß man nicht, aber das kann nichts Gutes bedeuten ... |
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Franz Josef hat verärgert die Wohnung verlassen - wegen eines Streits mit Josefa. |
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Endlich ist der Bürgermeister zurück - in Begleitung der Gemeinderäte Schweigl (Wolfgang Spiegl) und Stelzer (Fritz Ramberger). Auch Gemeinderat Gruber (Fritz Vock) ist neugiering, wie denn die Unterredung ausgegangen sei. |
Nun berichtet Bgm. Klinger, dass er dem Herrn Landesrat, nachdem keinerlei finanzielle Unterstützung für die Ortsumfahrung zugesagt werden konnte, gehörig die Meinung gesagt habe. Auch der Vergleich der Landesregierung mit einem Saustall, der ausgemistet werden sollte, sei ihm dabei über die Lippen gekommen ... |
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Reporterin Ursula Kienzl (Elisabeth Dobart) vom Dornbacher Boten recherchiert für einen Artikel - der Herr Bürgermeister bleibt skeptisch. |
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Die Gemeinderäte sind stolz auf ihren Bürgermeister: bei soviel Courage - was zählt da schon, dass es keine Ortsumfahrung gibt .... Und sie beschließen, Jakob eine besondere Ehrung zuteil werden zu lassen. |
Tatsächlich: bereits kurze später hört man die Musikkapelle. Die Dornbacher Bevölkerung hat sich vor dem Haus des Bürgermeisters versammelt. Eilig zieht sich Jakob sein Sonntags-gewand an ... |
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... und alle freuen sich über den schönen Abend.
2. AKT
Am nächsten Morgen räumt Anna zunächst die Reste der nächtlichen Feier beiseite. War ganz schön anstrenged - aber jetzt gibt´s erst mal Frühstück ... Frieda hingegen ist schon ziemlich munter und bringt einige Neuigkeiten ... |
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So etwas - die Verehrung des Bürgermeisters im Dorf scheint der Skepsis zu weichen ... |
Josefa hingegen bringt die heutige Zeitung, in der Jakob als unerschrockener Held gefeiert wird.
Dieser ahnt Schlimmes auf sich zukommen ... |
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Rasch, rasch, Hr. Dr. Stift ist da! Leider, leider kann er nicht mehr in seinem Hause verkehren ... |
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... das müssen doch auch der Hr. Bürgermeister und seine Tochter verstehen!
Monika kann's nicht fassen! |
Auch Anna ist zum Weinen, war sie doch erst letzte Woche Bettwäsche für das junge Paar einkaufen ... |
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Tante Frieda hört entsetzt - oder doch nicht etwa schadenfroh? - die Neuigkeiten.
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Jakob bleibt nur noch, seiner Schwester Josefa zu erzählen, wie´s wirklich war: gar nichts sei vorgefallen, er habe seinen starken Auftritt nur erfunden, um die Dornbacher nicht zu enttäuschen. |
Da tauchen die 3 Gemeinderäte auf - vereint über die Fraktionen hinweg - und teilen ihm ihre nun geänderte Meinung mit: er habe mit seiner groben Vorgehensweise der Sache wohl mehr geschadet als genützt!
3. AKT
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Mit Hilfe ihrer Tochter benutzt Anna zum ersten Mal ein Handy - und ruft gleich den Hrn. Landesrat persönlich an. |
Die Damen halten eisern zusammen! |
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Die 3 Gemeinderäte sind wieder da - ob der Hr. Bürgermeister jetzt ansprechbar ist? |
Die Herren fühlen sich hier buchstäblich wie zu Hause.
Jakob ist ein wenig angeschlagen - schnell ist man sich einig ... |
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... wer an den Problemen schuld ist: Fr. Kienzl mit ihrem Artikel! |
Und da ist sie auch schon! |
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... muss sie feststellen, dass die Herren keinen Spaß verstehen.
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Aber als clevere Journalistin weiß sie doch einen Ausweg:
einfach ein Dementi und noch eine Schlagzeile!
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Ob der so treuherzig präsentierte Blumenstrauß allein genügt, alles wieder in Ordnung zu bringen? |
Auch ein Kniefall vor der versammelten Damenwelt hilft nicht - jedenfalls nicht gleich! |
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Aber dann doch!
Und so kann man getrost sagen: Ende gut, alles gut! Die Umfahrung gibt´s dann vielleicht im nächsten Jahr ... |
... sicher gibt's aber wieder ein Theaterstück der "Fisolenbema"!
Hier in unserer Mitte auch der im Stück unsichtbare gute Geist,
Souffleuse Doris Haitzer (2. v. links)
Wir hoffen, Sie haben sich bei unseren Aufführungen gut unterhalten,
und freuen uns schon auf ein Wiedersehen in der nächsten Spielsaison
vom 8. bis 17. November 2013!
Die Rollen und ihre Darsteller:
Jakob Klinger, Bürgermeister |
Wolfgang Polakovic | |
Anna Klinger, seine Ehefrau | Sonja Riegler-Klinger | |
Monika, deren Tochter | Maria Ebner | |
Josefa, Jakobs Schwester | Edith Rohringer | |
Frieda, Annas Schwester | Traude Holzinger | |
Dr. Franz Josef Stift, Monikas Verlobter | Stephan Führer | |
Hr. Schweigl, Gemeinderat | Wolfgang Spiegl | |
Hr. Stelzer, Gemeinderat | Fritz Ramberger | |
Hr. Gruber, Gemeinderat | Fritz Vock | |
Ursula Kienzl, Journalistin | Elisabeth Dobart |
Die Crew hinter den Kulissen:
Regie: | Stephan Führer | |
Souffleuse: | Doris Haitzer | |
Maske: | Sabine Dorn Daniela Odlerova |
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Frisuren: | Gertrude Hamersky | |
Bühnenbau: | Wilhelm Hofstetter Markus Riegler-Klinger Alois Aschauer |
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Bühnentechnik: | Hans Riegler-Klinger | |
Licht- und Tontechnik: | Christian Dorn Wolfgang Brunner |